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Der Erzaltai - geologisches Paradies Kasachstans

Der Kasachstaner Teil des Altais ist durch die Schönheit und Mannigfaltigkeit seiner Landschaften sowie durch die vielzählige Lagerstätten von seltenen und Polymetallerzen und Ausläufen von verschiedensten Gesteinsarten bekannt. Diese Lagerstätten von Bunt- und seltenen Metallen sind das Hauptreichtum des Gebiets Ostkasachstan. In seinem Erdinnern sind ferner Bergkristall, Malachit, Achat, verschiedenfarbige Turmalinen, mannigfaltige Marmorarten, Porphyre, Jaspis und andere Halbedelsteine reich vertreten. Vom großen Interesse sind auch die paleobotanischen und stratigraphisch-paläonthologische Naturdenkmäler der Region. Die versteinerten überreste von Tieren und Planzen widerspiegeln anschaulich die Evolution der Natur im Laufe von einigen Hunderten Millionen Jahren. In dieser Hinsicht ist die Saisan-Niederung mit ihren versteinerten überresten von Tieren und Pflanzen sehr interessant.
Im Laufe von dieser Tour werden Sie sich mit dem mannigfaltigen Reichtum des Erzaltais bekannt machen.

Kode der Tour: GEO1-21.
Tourdauer: 21 Tage (20 Nächte).
Saison: Juni-Oktober

Tourprogramm:

1.Tag. Empfang im Flughafen Almaty. Registration, Stadbesichtigung, Erholung. Unterbringung im Hotel „Kasachstan“.

2.Tag. Abreise aus Almaty nach Ust-Kamenogorsk. (32 Stunden/Eisenbahn).

3.Tag. Empfang im Ust-Kamenogorsk. Besuch des Naturkundemuseums. Übernachtung im Hotel.

4.Tag. Transfer Ust-Kamenogorsk - Dorf Tarchanka (30 km). Besichtigung des örtlichen stratigraphisch-paläonthologischen Profils. Nätürlicher Auslauf von uralten Gesteinsarten mit vielen versteinerten überresten von Tieren und Pflanzen.

5.Tag. Transfer Ust-Kamenogorsk - Stadt Ridder (150 km). Die Perle von Erzlagerstätten des Altais Lagerstätte Ridder - Sokolnoje. Seit uralten Zeiten (von etwa 4000 Jaren v.u.Z.) - ein wichtiges Metallurgiezentrum Asiens. Diese Lagerstätte wurde von Philipp Ridder 1784 wiederentdeckt. Die praktische Ausbeutung begann 1789 und dauert bis heute.

6.Tag. Ausflug aus der Stadt Ridder nach Nord-Osten der Ridder-Niederung längst des nördlicher Abhangs des Gebirgsrückens "Iwanowski Belok" bis zum Fluß Weiße Uba und weiter über den Gebirgsrücken Koksujski bis zur Grenze zur Region Altai (Rußland) - etwa 100 km. Bekanntschaft mit den einzigartigen Landschaften mit den Nadelwäldern und alpinen Wiesen.

7.Tag.Ausflug aus der Stadt Ridder bis zur Wasserscheide des Gebirgsrückens "Prochodnoj Belok" höher der Waldesgrenze (50 km hin und zurük). Hochgebirgslandschaften, verschiedene Reliefformen u.a.

8.Tag. Transfer Ridder - Ust-Kamenogorsk - Stadt Serebrjansk (250 km). Der petrologische Granitdenkmal der Natur "Blaue Bucht" liegt im Raum der Stadt Serebrjansk inmitten eines Kieferwaldes am Ufer des Buchtarma - Stausees. Einzigartige Granitbildung mit mannigfatigen Verwitterungsformen.

9.Tag. Transfer Stadt Serebrjansk - Stadt Syrjanowsk (100 km). Polymetall - Bergwerk, Tagebau, Bergaufbereitungskombinat. Transfer Syrjanowsk - Siedlung Bolschenarymskoje - Katon-Karagai - Uryl (Grenzposten) - Siedlung Berel. Archäologie-Komplex der Steinhügel des Nekropols Berel (300 km).

10.Tag. Besichtigung des Archäologie-Komplexes Berel. Physikalisch-geographische und geokriologische Besonderheiten des Standortes des Komplexes Berel. Formierung des ewigen Frostbodens in einigen Steinhügeln gewährte die Erhaltung von überresten von Menschen- und Pferdeleichen sowie der Gegenständen und Erzeugnisen aus Holz und anderen organischen Stoffen im Laufe von 2,5 Tausend Jahren.

11.Tag. Ausflug zum Sanatorium „Rachmanowskije Kljutschi“. Diese Radonquellen wurden 1763 vom Bauer Rachmanow auf der Höhe von 1700 m über dem Meeresspiegel entdeckt. Wassertemperatur plus 40 Grad Celsius Ausblick auf die Gletscher des Gebirgsrückens Katunski mit dem höchsten Gipfel des Altais - Belucha (4506 m).

12.Tag. Transfer Berel - Uryl - Enbek - Gebirgspaß Burchat - See Markakul - Siedlung Urunchaika (150 km). Der See Markakul liegt auf der Höhe von 1449 m über dem Meeresspigel, ist 39 km lang und 19 km breit, Tiefe bis 27 m. In den See münden 27 Flüße und Bächer und entspringt nur ein Fluß - Kaldshir. Unterwegs - Besichtigung von verschiedenen Berg-Waldlandschaften, Reliefformen, uralten Bergwerken u.a.

13.Tag. Transfer Siedlung Urunchaika - Siedlung Buran (300 km). Paleobotanisches Naturdenkmal Aschutas (auf Kasachisch - „Bitterer Stein“) liegt auf dem rechten Ufer des Flußes Schwarzer Irtysch, 18 km von der Siedlung Buran entferen. Die Knochenüberreste von verschiedenen Tieren stammen aus mehreren Epochen.

14.-15.Tage. Transfer zum Südufer des Sees Saisan (150 km). Stratigraphisch-paläonthologisches Denkmal „Flammende Adyrs“ (eine Reihe von hochroten Steinhügeln) im Vorgebirge des Gebirgsrückens Monrak. Diese Gesteinsarten entstanden in der Periode des heißen und feuchten tropischen Klimas. Hier wurden die Knochenreste von Dinosaurierer sowie des Gipparionpferdes, Nashorns, Giraffen u.a. gefunden.

16.Tag. Transfer vom Südufer des Sees Saisan zum Nordufer - Siedlung Kurtschum (300 km). Paläonthologisches Naturdenkmal - Geologieprofil Kiin-Kirisch, bestehend aus fünf floristischen Horizonten und vier - mit Knochenresten verschiedensten Tierarten. Dem Reichtum und der Mannigfaltigkeit dieser überreste nach ist dieser Fundort der bedeutendste der frühen Paläologen-Denkmäler in Asien und Europa.

17.Tag. Transfer Kurtschum - Fähre Kasnakowka - Sandwüste Kysylkum - Kieferwald Chatun-Karagai (50 km).

18.Tag. Transfer Kasnakowka - Siedlung Samarskoje - Siedlung Kaindy - Siedlung Tainty - Siedlung Belogorskoje - Siedlung Targyn - Siedlung Asybulak (150 km). Die Route führt über die Ausläufer des Gebirgsrückens Kalbinski. Das Geologie-Mineralogie-Museum unter dem freien Himmel liegt im unteren Teil des Flußtals Asubulak- Vorkommen von verschiedenen Halbedelsteinen.

19.Tag. Transfer Siedlung Asybulak - Ust-Kamenogorsk.

20.Tag. Abreise nach Almaty (32 Stunden/Eisenbahn).

21.Tag. Ankunft nach Almaty. Erholung. Transfer zum Flughafen.